Worauf kommt es beim Bewerbungsanschreiben an?

23 Aug

Mit welchen Bewerbungen schaffst du es, auf den Schreibtisch des Personalers? Was sind Do’s and Don’ts von Bewerbungsanschreiben? Hier meine Top 5 für eine gelungene Bewerbung, mit der du – nicht nur – bei mir punkten kannst.

Mehr als 300 Bewerbungen landen bei mindsquare jeden Monat in der Mailbox und nur die besten schaffen es auf den Schreibtisch des Personalers. Immer wieder sehe ich, dass Bewerber die gleichen Fehler machen. Damit dir das nicht passiert, stelle ich dir hier fünf wichtige Regeln für Bewerbungsanschreiben vor. Wenn du die beherzigst, bist du deinem Traumjob ein ganzes Stück näher.

1. Eyecatcher statt allgemeiner Floskeln

Verzichte bei deinem Anschreiben auf allgemeine Floskeln, wie zum Beispiel „Hiermit bewerbe ich mich auf Ihre ausgeschriebene Stelle als …“ Die kommen bei Personalmit-
arbeitern nicht gut an. Bringe stattdessen lieber klar und deutlich auf den Punkt,
warum du der oder die Richtige für den Job bist. Suche dir auch einen aussagekräfti-
gen Schlusssatz, dann bleibst du länger in Erinnerung. Dasselbe gilt übrigens
auch für den Einstieg: Ist der erste Satz direkt ein Eyecatcher, wird es dem Personaler
schwer fallen, deine Bewerbung wegzulegen.

2. Warum bist du der Richtige für den Job?

Erkläre im Bewerbungsanschreiben nicht einfach nur deinen Lebenslauf, sondern beantworte gezielt Fragen, wie: Warum will ich zu diesem Unternehmen? Warum interessiert mich genau diese Stelle? Was qualifiziert mich für die Position? Nimm die Perspektive des Personalers ein und vermittle ihm, welche Vorteile das Unternehmen hat, wenn er dich einstellt.

3. Unternehmen: Kultur, Erfolge, Statistiken

Du solltest in deinem Anschreiben zeigen, dass du dich mit dem Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, beschäftigt hast. Zum Beispiel kannst du aktuelle Unternehmenszahlen zitieren, auf eine Unternehmensstudie oder ein Interview des CEO eingehen. Zu viel Raum sollte das allerdings nicht einnehmen. Im Fokus steht, warum du ein Gewinn für das Unternehmen bist.

4. Meide die Rechtschreibfalle

Bewerbungsanschreiben sind keine WhatsApp-Nachrichten. Achte darauf, dass in deinem Text keine Rechtschreibfehler enthalten sind. Die Sorgfalt, mit der du deine Bewerbung behandelst, wird als Indikator gesehen für die Sorgfalt, mit der du deinen späteren Job machst. Wer lange an einem Text gefeilt hat, sieht in der Regel seine Fehler nicht mehr. Bitte daher einen Freund, der fit in Rechtschreibung ist, deine Bewerbung Korrektur zu lesen, bevor du sie abschickst.

5. Lückenloser Lebenslauf

Zu jeder guten Bewerbung gehört ein Lebenslauf. Der sollte lückenlos sein. Auch wenn nicht alle Tätigkeiten mit deinem zukünftigen Job etwas zu tun haben, solltest du sie trotzdem mit aufführen. Auch ein Aufenthalt im Ausland für längere Zeit gehört genauso in den Lebenslauf, wie ein Praktikum oder eine Stelle als Werkstudent.

Weitere Tipps

  • Finde deinen Ansprechpartner heraus und nutze eine persönliche Anrede
  • Achte auf die korrekte Firmenbezeichnung
  • Verschicke deine Bewerbungsunterlagen immer als pdf-Dokument
  • Füge eine handschriftliche Unterschrift ein
  • Halte dich kurz: Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein

Eine Bewerbung zu schreiben, dauert im besten Fall ein paar Tage. Denn du hast nur wenige Minuten Zeit, um mit deinem Anschreiben zu überzeugen. Daher muss jeder Satz sitzen. Lass dir also Zeit und verzichte auf Schnellschüsse.

Und bevor du dir die Arbeit machst: Finde heraus, für welche Werte das Unternehmen steht und frage dich selbstkritsich, ob du dich mit diesen identifizieren kannst. Wenn du kein gutes Gefühl dabei hast, dann bewirb dich bei diesem Arbeitgeber besser nicht.
Passen die Werte zu dir?
Dann viel Erfolg bei deiner Bewerbung – vielleicht liegt ja bald dein Bewerbungsanschreiben auf meinem Schreibtisch :)!

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