Rezension Arkham Horror 3rd Edition – frisch von der Spiel 2018 in Essen

31 Okt

Auf der Spiel in Essen durfte ich drei Tage Arkham Horror 3rd Edition spielen und ich sage: WOW! Die ganze Welt von H.P. Lovecraft fasziniert mich und ich spiele vom Rollenspiel über das LCG bis hin zu Pandemic Cthulhu quasi alle Spiele, die in und um Arkham angesiedelt sind.
Ist das Spiel der Nachfolger der 2ten Edition bin ich häufig gefragt worden. Nein, ist es nicht. Deswegen passt für mich persönlich der Name auch nicht 100%, Arkham Stories hätte ich gewählt.
In dem Spiel finden wir viele bekannte Mechanismen aus z.B. Villen des Wahnsinns, Eldritch Horror, Arkham Horror LCG und auch Fallout.
Kurz zum Spielablauf, gespielt wird in einzelnen Szenarien, von denen zum Start 4 in dem Grundspiel enthalten sind. Das Spielbrett hat einen variablen Aufbau, das bedeutet, es werden 5 Stadtteile von Arkham durch Straßen verbunden und alles wird wie ein Puzzle zusammengesetzt.
Die jeweilige Szenario Karte beschreibt den kompletten Aufbau sehr gut und das Spiel lässt sich in wenigen Minuten vorbereiten. Vorbei also die Zeiten, in denen allein der Aufbau des Spieles die erste Stunde in Anspruch genommen hat.

Was ist das Ziel, wie gewinnen wir das Spiel? Natürlich spielen wir wieder voll kooperativ „gegen das Spiel“. Und hier kommt dann das sogenannte Codex Deck ins Spiel. Ähnlich wie im Kartenspiel sind hier die ersten Ziele definiert, die wir erreichen müssen. Z.B. Hinweise einsammeln und gleichzeitig ein Ansammeln von Verderbensmarkern verhindern. Abhängig davon, welches Ziel wir erreichen, kommen weitere, unterschiedliche Karten ins Spiel. Wir erfahren mehr Hintergründe, was eigentlich gerade in Arkham passiert. So kann sich das Spiel also in unterschiedliche Richtungen weiterentwickeln, neue Ziele werden definiert.

Gespielt wird das Spiel in 4 Phasen:

  1. Aktionsphase
  2. Monsterphase
  3. Begegnungsphase
  4. Mythosphase

In der Aktionsphase planen wir unsere Aktionen, jeder Ermittler hat genau zwei und dieses müssen auch verschiedene Aktionen sein, 2 Mal angreifen z.B. ist nicht möglich.

In der Monsterphase agieren die Monster, was genau das jeweilige Monster macht, ist auf seiner Karte sehr gut und klar beschrieben.
in der Begegnungsphase ziehen wir dann Karten passend zu dem Stadtteil, in dem wir uns gerade befinden.
in der Mythosphase werden in Abhängigkeit von zufällig gezogenen Tokens, Ereignisse ausgelöst. Neue Monster erscheinen, Hinweise tauchen auf etc.

Zusammenfassend ist hier ein neues spannendes Spiel in der Arkham Welt entstanden. Das Spiel ist wieder komplex genug, um uns lange zu fesseln. Durch übersichtliche Regeln und den sehr guten Aufbau ist es aber sehr schnell zugänglich, auch wenn man sich mit den Vorgängern gar nicht auskennt.
Die Szenarien und der variable Aufbau bieten natürlich genügend Platz für Erweiterungen, die mit Sicherheit kommen werden.

Ich freue mich schon jetzt auf den Release

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