Warum Feelgoodmanagement kein nettes Gimmick ist

27 Okt

Immer mehr Unternehmen werben mit einem Feelgoodmanagement. Aber nur wenige leben auch die Philosophie dahinter. Dabei kann es tatsächlich den Unterschied machen, ob ich morgens gerne zur Arbeit gehe oder noch mal den Snooze Button drücke.

Mir war schon bei meinem ersten Job klar, dass ich meine Zeit im Büro nicht absitzen will, sondern Spaß bei der Arbeit und mit den Kollegen haben will. Schließlich verbringen wir den Großteil des Tages im Büro.

Feelgoodkultur fördert den Unternehmenserfolg

Ich will mit Menschen arbeiten, mit denen ich nach Feierabend auch gerne mal ein Bier trinken gehe. Und mir ist ein offenes Miteinander und eine ehrliche Feedbackkultur im Unternehmen wichtig.

Das geht dir vielleicht ähnlich. Und das sind keine rein egoistischen Wünsche: Dein Arbeitgeber hat ja auch etwas davon – in einem angenehmen Arbeitsumfeld bist du produktiver und lieferst bessere Ergebnisse.

Als Personalleiter war und ist es für mich deshalb wichtig, den Mitarbeitern genau so ein Umfeld zu bieten.

Ich könnte mir nicht vorstellen bei einem Arbeitgeber zu arbeiten, bei dem ich jeden Morgen ungerne aufstehe und zur Arbeit fahre. Ich froh bin, wenn abends Feierabend ist und ich niemanden mehr aus meinem Arbeitsumfeld sehen muss, wo es regelmäßig Lästereien gibt und ohnehin jeder als Einzelkämpfer unterwegs ist.

Bei uns gibt es deshalb eine Feelgoodmanagerin, die sich darum kümmert, ein freundschaftliches, motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft gelebt werden.

Welche konkreten Maßnahmen unternehmen wir dafür?

  • Organisation von Gemeinschaftserlebnissen: Wir organisieren monatliche Feelgoodevents an Orten, in deren Umkreis viele Consultants im Einsatz sind. Wir laden zum gemeinsamen Essen ein oder treffen uns zu sportlichen Aktivitäten, z.B. Lasertag, Bowling, Burger-Essen…
  • Organisation von großen Quartalsevents: Bei unseren Quartalsevents feiern wir gemeinsam unsere Erfolge, aber wir nutzen die Termine auch als Strategiemeeting, z.B. um neue Konzepte zu diskutieren oder bereits bestehende zu verbessern. Denn wir verstehen uns als Mitmachunternehmen. Beispiel: Beim letzten Quartalsevent ging es um unsere zweijährige Managerausbildung, die wir verbessern wollen, damit  sie noch mehr den Bedürfnissen unserer Mitarbeiter entspricht.
  • Gesundheitsmanagement: Wir nehmen jedes Jahr am Firmenlauf in Bielefeld teil, eine Mitarbeitergruppe ist sogar beim XLETIX in Gelsenkirchen angetreten. Außerdem organisieren wir Gesundheitstage, an denen externe Experten uns beispielsweise gesunde Ernährung oder Stressmanagementtechniken vermitteln.

Feelgood während der Arbeitszeit und nach Feierabend

Das sind einige Eckpfeiler unseres Feelgoodmanagements. Das Ergebnis ist eine Unternehmenskultur, mit der sich jeder neue Mitarbeiter identifiziert und die von jedem im Unternehmen gelebt wird. Im Büro und außerhalb.

Bei mindsquare herrscht eine offene Kommunikation, es gibt keine Lästereien und Feedback wird direkt offen und ehrlich angesprochen. Alle Kollegen stehen in einem ständigen Wissensaustausch über unsere internen Plattformen und Knowhow wird auch in Workshops und Barcamps weitergegeben.

Und niemand muss zu Teamveranstaltungen verpflichtet werden. Kollegen nehmen gerne an den Events teil und freuen sich, andere wiederzusehen. Sie treffen sich auch mal spontan nach Feierabend auf eine Runde Badminton, Squash o.ä. und heben gemeinsam bei unseren monatlichen Stammtischen das ein oder andere Bier.

Wenn du mehr über unsere Feelgood-Kultur erfahren willst, empfehle ich dir das Buch Consulting Y, in dem du auch erfährst, welche Qualifikationen ein Consultant in Zukunft mitbringen muss, wenn er Karriere machen will.

Wie stellst du dir dein zukünftiges Arbeitsumfeld vor? Hast du Bock auf Freunde statt Kollegen?

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